DC Menziken – Bull Fighter’s 1:9 (8:2)
Die erste Partie des Abends fand in Reinach statt, wo die Bull Fighter’s zu Gast beim DC Menziken waren. Eine Partie, in der es für beide Teams um viel ging: Für den Titelverteidiger aus Menziken im Kampf um Platz zwei, für die Gäste aus Schönenwerd um den Anaschluss ans Spitzentrio.
Die Gäste starteten dann deutlich besser in die Partie und konnten gleich mit 2:0 in Führung gehen. Zwar gelang den Hausherren mit ihrem ersten Sieg der Anschluss, die Schönenwerder konnten den Vorsprung von zwei Sätzen aber gleich wieder herstellen.
1:3 - Ein Rückstand, der noch nicht entscheidend ist, aber viel darf nicht mehr schief gehen.
Doch es ging schief. In den Doppeln kamen die Menziker dann gar nicht vom Fleck und mussten sich gleich zweimal mit 0:2 geschlagen geben. Mit dieser 5:1-Führung war schon mal klar, dass die Bull Fighter’s den Rückweg in den Nachbarkanton mit mindestens einem Punkt im Gepäck antreten. Doch damit gaben sie sich natürlich noch nicht zufrieden. Die nächste Einzelpartie war also von grosser Bedeutung und beide Teams schickten gleich ihre stärksten Spieler ans Board. Mit dem besseren Ausgang für die Bull Fighter’s. Das Spiel und die Punkteverteilung waren damit entschieden. Die letzten drei Partien gingen dann alle auch noch zu Gunsten der Gäste aus, so dass das Spiel am Ende mit 1:9 aus Menziker Sicht endete.
Hot Steelis 1 – Hot Steelis 2 8:2 (8:2)
In Rupperswil kam es zum ersten Derby des Abends: Die Hot Steelis 1 empfingen die Hot Steelis 2. Derbies haben immer einen speziellen Charakter, auch wenn die Favoritenrolle hier klar verteilt waren. Dass die Hot Steelis 1 diese Partie ausserordentliche ernst nahmen, zeigte sich bereits in der Aufstellung. Der Leader schickte zu Beginn gleich die stärksten Spieler ans Board – für dieses Team eigentlich eher ungewöhnlich. Der Plan ging aber auf und es stand schnell 3:0. IM letzten Einzel konnten die Gäste ihr erstes Spiel gewinnen und etwas verkürzen.
1:3 - Ein Rückstand, der noch nicht entscheidend ist, aber viel darf nicht mehr schief gehen.
Doch es ging schief. Die erste Mannschaft gewann beide Doppel mit 2:1. Knapp, aber gewonnen ist gewonnen. Damit war auch in dieser Partie der erste Punkt bereits nach den Doppel-Partien vergeben. Und wer die bisherige Saison etwas verfolgte, wusste: Dieses Spiel geben die Hot Steelis 1 nicht mehr her. Dafür spielen sie schlicht zu souverän. Daran änderte auch die zweite Niederlage des Abends nichts – sie war eher kosmetischer Natur. Letztendlich endete das Spiel mit 8:2. Der Leader baut den Vorsprung aus, die Verfolger rücken zusammen.
DC Sonnenberg – KFW Darter I 6:4 (4:6)
Der DC Sonnenberg beweist, dass er in Form ist. Die Brugger gewinnennach ihrem missglückten Saisonstart eine weitere Partie. Die KFW Darter I dagegen müssen nach ihrem Heimsieg gegen die Oldtown Darters wieder einen Rückschlag verkraften.
Die Heimmannschaft startete stark und gewann die ersten drei Partien. Zweimal 2:1 und einmal 2:0. Das vierte Spiel ging dann an die Gäste, die sich nochmals etwas Hoffnung machen durften.
1:3 - Ein Rückstand, der noch nicht entscheidend ist, aber viel darf nicht mehr schief gehen.
Doch es ging schief. Beide Teams gewannen je eine Doppel-Partie. Entsprechend blieb der Vorsprung zwar unverändert, die verbleibenden Partien – und damit die Zeit zu reagieren – nahmen aber unweigerlich ab. Den ersten Punkt konnte sich der DC Sonnenberg dann gleich im ersten Einzel sichern, 5:2 der Zwischenstand. Doch dann folgten zwei Siege der Gränicher. Zwischenstand 5:4. Offensichtlich ging ja doch nicht alles schief. Können die KFW Darter I sich in die Verlängerung retten? Es wäre das 7. Mal im 13. Spiel. Sie können nicht. Die Heimmannschaft macht mit einem 2:0 den Sack zu und schliesst in der Tabelle weiter auf.
Brugger Steelis – Oldtown Darters 6:5 (6:5)
Im zweiten Derby des Abends, jenem in Brugg, waren die Oldtown Darters zu Gast bei den Brugger Steelis. Wie in der Vorschau angekündigt, wurde es ein enges Spiel und die Serie geht weiter: Bisher endete jedes Spiel zwischen diesen beiden Teams im Sudden-Death-Doppel. Doch lange sah es überhaupt nich danach aus.
Die ersten Spiele waren allesamt knapp, gingen aber letztendlich jeweils zu Gunsten des Heimteams aus. So stand es schnell 3:0. Die Steelis schienen dort weiterzumachen, wo sie ein paar Tage zuvor beim Whitewash aufhörten. Erst im vierten Spiel kam es zum ersten Sieg der Gäste.
1:3 - Ein Rückstand, der noch nicht entscheidend ist, aber viel darf nicht mehr schief gehen.
Und in diesem Spiel klappte es! Die Doppel endeten zwar noch ausgeglichen – das erste gewann das Heimteam, das zweite die Gäste – doch im zweiten Einzelblock dann die Wende. Die Mannschaft aus der Altstadt konnte die erste Partie gewinnen. Damit blieb ein Funken Hoffnung bestehen. Als das zweite Einzel wiederum verloren ging war die Ausgangslage klar: Nur zwei Siege reichen zu mindestens einem Punkt. Und so kam es. Zwei richtige Fights – einem Derby würdig – endeten jeweils in einem Sieg der Gastmannschaft. Somit war die Verlängerung einmal mehr Tatsache. Dort zeigte sich aber, dass die Aufholjagd zu viel Nerven kostete. Das Niveau sank wieder etwas und die Brugger Steelis setzten sich letztendlich doch noch durch.
KFW Darter II – D’artists 5:6 (6:5)
Im Kampf gegen die rote Laterne reisten die D’artists nach Gränichen zu den KFW Darter II. Das Hinspiel gewannen die Gränicher in der Verlängerung – es war ihr bisher einziger Sieg in dieser Saison.
Der Start in die Partie gelang den D’artists aber deutlich besser: Drei Siege konnten die Brugger einfahren, ehe die Heimmannschaft ihren ersten Sieg verbuchen konnte. Die Chancen auf erneuten Sieg der Gränicher waren damit bereits deutlich geschrumpft.
1:3 - Ein Rückstand, der noch nicht entscheidend ist, aber viel darf nicht mehr schief gehen.
Und auch in diesem Spiel klappte es! Die Heimmannschaft konnte beide Doppel-Partien gewinnen – einmal 2:1 und einmal 2:0 – und damit zum 3:3 in den Sätzen ausgleichen. Vor dem zweiten Einzelblock war damit alles wieder offen und die Partie wurde wieder spannend. Die Brugger konnten mit einem 2:0 erneut in Führung gehen, das Heimteam glich aber unmittelbar aus. Das Ganze wiederholte sich gleich noch einmal und so stand es am Ende 5:5, womit die Aufholjagd des Tabellenletzten belohnt wurde. Die D’artists dagegen mussten plötzlich zittern. Doch letztendlich reichte auch in dieser Partie die Energie des Verfolgers nicht ganz bis zum Schluss. Die Gäste aus Brugg konnten das Sudden-Death-Doppel mit 2:0 gewinnen und damit den Abstand auf den letzten Platz auf drei Punkte erhöhen.
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